Geflügelpest in einem Nutzgeflügelbestand im Landkreis Regensburg nachgewiesen / Sicherheitsmaßnahmen angeordnet

Pressemitteilung Nr. 03/2023

Datum: 25.05.2023

Im Landkreis Regensburg ist in einem Nutz-/Hausgeflügelbestand der Ausbruch der Geflügelpest (HPAI) – auch Vogelgrippe genannt – amtlich festgestellt worden. Bei den untersuchten Tieren aus dem Bestand mit insgesamt rund 60.000 Tieren in der Gemeinde Regenstauf wurde das für Geflügel hoch ansteckende HPAI-Virus nachgewiesen. Die unionsrechtlich vorgesehenen Maßnahmen wurden unmittelbar eingeleitet. Der Betrieb wurde umgehend gesperrt und die Vorbereitungen für die erforderliche tierschutzgerechte Tötung des betroffenen Bestandes getroffen.

 

Um den betroffenen Betrieb wird eine Schutzzone und eine Überwachungszone festgelegt. Die weiteren Maßnahmen vor Ort, insbesondere die genaue Festlegung der Schutz- und Überwachungszone werden von den örtlich zuständigen Landratsämtern per Allgemeinverfügung geregelt.

 

Um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest in der Wildvogelpopulation rasch zu erkennen, wird in Bayern das bewährte Wildvogelmonitoring konsequent weitergeführt. Zusätzliche erforderliche regionale Maßnahmen erfolgen auf Grundlage einer für Bayern entwickelten zentralen Risikobewertung des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, welche fortlaufend an das aktuelle Geschehen angepasst wird.

 

Eine Ansteckung des Menschen mit dem Erreger über infizierte Vögel oder deren Ausscheidungen in Deutschland ist bislang nicht bekannt geworden. Dennoch sollten Bürgerinnen und Bürger, die tote Vögel auffinden, diese nicht anfassen und entsprechende Funde den lokalen Behörden melden.

 

Aktuelle Informationen zur Geflügelpest in Bayern sowie ein Merkblatt für Geflügelhalter sind auf der Seite des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (www.lgl.bayern.de) unter dem Stichwort "Geflügelpest" verfügbar.

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